Sicher ist sicher: Das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Redderse galt zwar als gut gewappnet für Notfälle. Aber der bisherige Erste-Hilfe-Kasten war nicht nur in die Jahre gekommen, sondern sein Inhalt auch im wahrsten Sinne nicht mehr haltbar. Der DRK-Ortsverein Redderse hat nun einen modernen Ersatz besorgt.
Ab sofort steht dem Dorfgemeinschaftshaus ein sogenannter Notfallrucksack zur Verfügung – also ein Erste-Hilfe-Kasten, nur komfortabel zu transportieren beispielsweise bei einem Notfall auf dem Außengelände des DGH. Gesa Rosentreter, Vorsitzende des Ortsvereins, überreichte den Rucksack, den man dank eines zusätzlichen Griffs auch wie einen Koffer tragen kann, an Redderses Ortsbürgermeister Philipp Felsen.
Jetzt muss im Innenbereich nur noch der richtige Standort gefunden werden. „Oft muss für Veranstaltungen umgeräumt werden. Da passiert es schnell, dass eine Notfallstation zugestellt wird. Das darf nicht passieren“, sagt Felsen. Was im Rucksack fehlt, ist ein Defibrilator – auch weil ein solches Gerät noch mal weitere 800 bis 1000 Euro kosten würde. „Wir wollen mittelfristig aber einen Defibrilator im DGH besitzen, haben darüber im Ortsrat bereits einen Beschluss getroffen“, sagt Felsen. Man sei mit der Stadt Gehrden in guten Gesprächen, dass in Zukunft dieser Wunsch im Haushalt berücksichtigt werde.
Von Stephan Hartung, aus: HAZ vom 07.08.2019